Es war ein wuuunderschönes Wochenende...
..hörte man am Sonntag, den 28.07., beim Abschied von den Teilnehmern der Sternfahrt des Bodensee-Kanu-Rings (BKR) . Und es war wirklich ein wunderbares Wochenende. Es mag sein, dass dies teils dem Umstand geschuldet war, dass viele mit dem Ausfall der BKR-Sternfahrt 2024 rechneten.
In den letzten Jahren war das Ziel der BKR-Sternfahrt der VFB Kanu Friedrichshafen mit einem Kaffee/Kuchen-Zwischenstopp beim TSV Fischbach. Aber ein Sturm, mit einem gehörigen Schaden am Vereinsheim des VFB Kanu, mache dies jedoch unmöglich.
So wurde der WVF als Gastgeber dieses Jahr angefragt, und wir konnten es, zum Glück, ermöglichen, dass diese Traditionsveranstaltung doch stattfinden konnte. Dank vieler helfender Hände war das auch kein Problem. Der Aufbau der Zelte für das darauffolgende Zeltfest wurde vorgezogen, und, dank der Hänger-Orga-Truppe, wurde die angrenzende Hummel-Wiese frei gemacht, gemäht und „aufgeräumt“.
Am Samstag machten sich dann 7 Paddler auf den Weg zum Treffpunkt an der Haltnau. Leider verhinderte der hohe Wasserstand des Sees hier nahezu das Aussteigen, also wurde der Treffpunkt kurzerhand zum Strandbad Hagnau verlegt. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter zum WVF.
Auf dem Weg zum Treffpunkt an der Haltnau
Sinn einer Sternfahrt ist, dass sternförmig zu einem Treffpunkt gepaddelt wird. Etwa 20 Paddlerinnen und Paddler der BKR-Vereine paddelten auf dem „Seeweg“, aus allen Richtungen kommend, nach Fischbach und überwanden im Schnitt 20 km. Sie kamen aus Konstanz, Kreuzlingen, Lindau, Singen, und Überlingen zu uns. Ein Paddelfreund reiste mit Faltboot per Bahn aus Waldshut-Tiengen an. Einer aus München fuhr per Bahn mit Faltboot nach Lindau um dort zu starten. Rund 28 km Paddelstrecke nach Fischbach warteten auf ihn.
Gesammelt auf dem Weg in Richtung Fischbach
Beim WVF angekommen, wartete das leckere Kuchenbuffet, das wiederum die fleissigen Kuchenbäckerinnen vorbereitet hatten. Die knapp 20 Zelte und ein Wohnmobil fanden schöne Plätze zum Übernachten. Weitere fleissige Helfer warfen am Abend den Grill an und sorgten dafür, dass sich niemand hungrig ins Zelt legen musste. Der BKR spendete noch zwei Fäßchen Bier dazu und so klang ein sehr gemütlicher Abend aus. Die Gäste lobten auch besonders die Ruhe und Stille bei Nacht. So konnte jeder, einigermaßen ausgeschlafen, am Sonntag die Heimfahrt antreten.
Einfach zusammen feiern
Es war ein Fest mit vielen Freunden und Freundinnen. Genau dies, die Verbundenheit und der Freundschaftsgedanke, machen den BKR aus. Die an der Organisation beteiligten Vereine trugen Jahr für Jahr Sorge, dass alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich am Ende jeder BKR-Sternfahrt schon wieder auf die des kommenden Jahres freuen. Gelebte Freundschaft eben!
Barbara Schmohl