Das Jahr begann verheißungsvoll mit dem Auftakt Anfang Mai bei der Touren-Segler-Gemeinschaft am Langen See vor den Toren Berlins. Unser Mitglied Maggi legte mit seiner Crew einen beeindruckenden Start hin: vier erste Plätze in den ersten vier Läufen! Wir selbst konnten uns in drei der fünf gesegelten Läufe immerhin in der zweiten Hälfte platzieren – Luft nach oben.
Mit großer Vorfreude machten wir uns anschließend auf den Weg zum Traunsee zur Österreichischen Staatsmeisterschaft – dieses Mal mit Anhang und in einer wunderschönen Ferienwohnung bestens untergebracht. Die Bedingungen vor Ort waren allerdings alles andere als einfach: drehende, meist schwache Winde aus wechselnden Richtungen machten das Segeln unberechenbar. Von zehn geplanten Wettfahrten konnten nur vier ausgesegelt werden. Maggi segelte auf Platz vier, wir landeten auf dem 19. Rang von 24 Booten. Leider blieben die Erwartungen an das traumhafte Revier und den austragenden Verein weitgehend unerfüllt.
Mit umso mehr Überzeugung von unseren heimischen Bedingungen – sowohl an Land als auch auf dem Wasser – gingen wir in die Vorbereitung unserer Regatta in Fischbach um den Bodenseepokal. 19 Crews aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kamen zu uns. Einige reisten schon eine Woche früher an oder hatten ihre Boote bereits im Vorfeld gebracht.
Die gesamte Veranstaltung war ein Musterbeispiel für gute Organisation: Unser Orgateam rund um Claudia hatte alles hervorragend im Griff. Der Bootshof und die weiteren Flächen wurden von Fridolin, Pit, Sepper und ihren Helfern liebevoll hergerichtet. Die Getränkeversorgung lag in den bewährten Händen von Peggy und ihrem Team, unterstützt von Martin und Hans. Für das kulinarische Highlight sorgten Wolfgang und Franz mit einem köstlichen Segleressen, das von unseren Vereinsdamen freundlich serviert wurde – Wünsche blieben keine offen.
Auch seglerisch war alles geboten: Bei herrlichen Bedingungen konnten sechs Wettfahrten unter der souveränen Leitung von Claudia und Tobias mit Unterstützung ihres Teams durchgeführt werden. Der Sieg ging an unser Mitglied Jens "Maggi" Magdanz mit seiner Crew. Meine Mannschaft segelte auf Platz sechs und unsere WVF-Familiencrew mit Vera, Bärbel und Rolf Maag belegte den 19. Platz. Strahlende Gesichter gab es dann beim samstäglichen Auskranen mit Dietmar, begleitet vom traditionellen Würstchenessen, betreut von Karin.
Siegermannschaft mit Regattaleitung und 1. Vorsitzender Ossi
Ossi mit Crew bei der Siegerehrung
Und sogar das Aufräumen wurde zum Gemeinschaftserlebnis: Wer sonntags um 10 Uhr kommt, stellt fest – fast alles ist schon erledigt. Danke an unsere Frühaufsteher und an die gesamte super Truppe des WVF. Chapeau an alle Beteiligten!
Herzlichst Ossi Münzer, 1.Vorsitzender WVF