Seit Herbst 2019 hat der WVF mit einem Biber ein neues, außerordentliches Mitglied, welches sich an der Brunnisach breit macht. Eine ganze Reihe Bäume hat dieser fachgerecht angenagt. Diese mussten, soweit nicht schon von selbst umgestürzt, gefällt werden um Schaden auf dem WVF Gelände zu verhindern. Dies wurde in Abstimmung mit den Behörden seitens des WVF durchgeführt.
Zum Schutz weiterer Bäume wurde Maschendraht angebracht um dem Treiben des Bibers ein Ende zu machen. Im lockeren Uferbereich versuchte der Biber eine Fluchthöhle zu bauen, doch die zur Uferbefestigung eingebauten Flussbausteine verhinderten dieses Vorhaben, so dass er sich nur Fressdepots aus Bäumen und Ästen anlegen konnte. Jüngst machte er sich an einem aufgebauten Schwanennest zu schaffen und klaute dieses Material um es für seine Zwecke zu nutzen. Die Aktivitäten an Bäumen im Bereich des WVF Geländes hat er mittlerweile aufgegeben, da diese entweder schon gefällt oder durch Maschendraht geschützt sind.
Bei dem auf dem Foto gezeigten Biber handelt es sich um ein Jungtier, doch im Bereich der Brunnisach fühlt sich offensichtlich eine ganze Familie zu Hause. So findet man Spuren von Biberaktivitäten im gesamten Uferbereich der Brunnisach und auch an den Sträuchern am Fildenplatz im Bereich der Hafeneinfahrt sind Bäume angenagt.
Was auch immer der Biber in Gewässern macht, Dämme bauen oder Fressdepots mit Bäumen und Ästen anlegen, ist gesetzlich geschützt und darf nur nach Rücksprache mit Amtswegen Verantwortlichen geändert oder entfernt werden.