Frohgelaunt traten am Montag, dem 21. Juni acht Schüler und Schülerinnen zur Segelwoche beim Wassersportverein Fischbach an. Seit 2009 wird dieser Event vom WVF, der Tannenhag-Schule und der Stiftung FIDS veranstaltet. Nachdem 2020 die Veranstaltung der Corona Pandemie zum Opfer fiel war die Freude riesengroß, in diesem Jahr im letzten Moment die Erlaubnis bekommen zu haben, die Segelwoche durchführen zu können.
Die Corona Regeln wurden erfüllt, da die Schüler und Lehrer ohnehin ständigen Tests unterzogen werden und die WVF Akteure getestet oder bereits geimpft waren. Die FIDS hatte wieder vier Mini 12er bereitgestellt, wovon zwei dieser Boote nun für weitere Veranstaltungen dieser Art ständig beim WVF stationiert bleiben.
Die Wetterbedingungen waren durch die ständige Gewittergefahr nicht so ideal wie in den vergangenen Jahren. Es begann am Montag mit einer kurzen Einführung und Trockenübungen an Land, wobei jeder Schüler im Boot sitzend Bedienung der Steuerung und der Segel üben durfte. Nachdem Schwimmwesten angelegt und die Boote ins Wasser gebracht waren, durften die Teilnehmer noch ohne Segel im Hafen ihre Runden drehen. Draußen war eine schöne Brise aufgekommen um dort nur unter Vorsegel die ersten Erfahrungen mit Wind und Wellen zu machen.
Jeder hatte eine passende Schwimmweste
Auch am Dienstag wollte man aufs Wasser, doch Wind und Wellen ließen ein Auslaufen nicht zu. Um diesen Tag nicht tatenlos vergehen zu lassen, war bereits ein Rahmenprogramm vorbereitet. Zunächst wurden Knoten geübt und wir Ausbilder waren erstaunt, mit welcher Geschicklichkeit die Schüler in Kürze die verschiedensten Knoten machten. Ein Film, im Jahre 2009 von der 1. Segelwoche aufgenommen, begeisterte die Gruppe.
Wer nicht im Segelboot saß hatte auf dem Schlauchboot Platz
Am Mittwoch war wieder an ein Auslaufen unter Segel nicht zu denken, aber es standen ja 2 Schlauchboote zur Verfügung. Kurzentschlossen ging man mit diesen aufs Wasser um eine Runde Richtung Immenstaad zu fahren. Die meisten Teilnehmer hatten das Fischbacher Ufer noch nie vom Wasser aus erleben dürfen. Natürlich kam die größte Freude auf, als die Skipper kurzzeitig mit Vollgas fuhren. Dass dabei durch so manchen Wasserstrahl der Hosenboden nass wurde, tat der Freude keinen Abbruch.
Eine Schlauchbootfahrt nach Immenstaad machte Spaß
Donnerstag und Freitag brachten endlich das erhoffte Wetter und den passenden Wind. Bojen wurden ausgelegt um welche die Jugendlichen ihre Runden drehen konnten, doch für eine Regatta war die verbliebene Zeit zu kurz. Horst Böck ernannte jeden der Teilnehmer zum Sieger, denn schon alleine die Tatsache die Boote nach nur wenigen Tagen selbstverantwortlich bei Wind und Wellen durch das Wasser zu führen, übertraf seine Erwartungen. Als Anerkennung erhielt jeder Teilnehmer ein Bild mit einem Erinnerungsfoto.
Endlich hatten wir unseren Wind
WVF Chef Thomas Münzer und der Rektor der Tannenhag-Schule, Gerold Ehinger, bedankten sich bei Horst Böck und seinem Helferteam und gaben der Hoffnung Ausdruck, dass dieser Event auch im kommenden Jahr wieder in gewohnter Weise stattfinden kann. Als WVF Helfer stellten sich Angela Specht, Frank Böttcher, Gerhard Frey, Jack Larsen und Peter Günter in dankenswerter Weise zur Verfügung. Die Schüler spendeten den Organisatoren dieser Veranstaltung in ihrer Weise andauernden Beifall bevor es zurück in die Schule ging.
Es gab wieder Erinnerungsfotos für die Teilnehmer